12. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Kunz/Philippus, Steinbacher Straße 46

Der Engel sprach zu Josef: „Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen, denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden. Dies alles geschah aber, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch die Propheten, der spricht: Siehe die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel nennen, was übersetzt ist: Gott mit uns.“

Matthäus 1, 22-23

Die Geburt eines Kindes durch eine Jungfrau widerspricht unseren Erfahrungen. Aber was spricht denn für die Wahrheit der biblischen Berichte?

1. Die Jungfrauengeburt wird in der Bibel als Tatsache berichtet. Matthäus und Lukas schreiben davon in ihren Evangelien. Dass gerade Lukas, der Arzt (!), die Tatsache der Jungfrauengeburt wiedergibt, ist bezeichnend.

2. Die Jungfrauengeburt ist die Erfüllung prophetischer Aussagen. Der Prophet Jesaja schreibt 700 Jahre vor Christi Geburt: „Der Herr selbst wird euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären.“ (7,14)

3. Die Jungfrauengeburt entspricht der Verheißung Gottes nach dem Sündenfall. Gott sagt zu der Schlange: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen.“ (1Mo 3,15) „Ihrem Samen“ und „Frau“ – das sind deutliche Hinweise auf die Jungfrauengeburt – ein Mann ist offenbar nicht beteiligt.

4. Die Jungfrauengeburt ist ein Ereignis, das Gott so gewollt hat. Gott suchte ein „Gefäß“, durch das sein Sohn Mensch werden sollte. Nur so konnte ein sündloser Mensch geboren werden. Hätte eine natürliche Zeugung durch Josef stattgefunden, wäre ein Mensch, belastet mit der Sünde wie jeder andere, zur Welt gekommen. Dann hätte Jesus Christus nie und nimmer den Lohn der Sünde, den Tod, stellvertretend für uns Menschen bezahlen können.

Vielleicht fällt es Ihnen schwer diese Argumente für die Jungfrauengeburt zu akzeptieren, weil sie eben aller menschlichen Erfahrung widersprechen. Vertrauen Sie Gott, der so und nicht anders handeln wollte. Wer den Gott der Bibel kennt und um seine Allmacht weiß, hat keine Probleme, die Jungfrauengeburt als Tatsache anzuerkennen.

– Hartmut Jaeger – für Steinbacher Adventskalender 2024

11. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Walch, Zechenweg 3

Noch während er darüber nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte: »Josef, du Nachkomme von David, zögere nicht, Maria zu heiraten! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den sollst du Jesus nennen (›Der Herr rettet‹). Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren Sünden befreien.« 

Matthäus 1, 20-21 HFA

Vor ca. 2000 Jahren wurde Jesus in Bethlehem geboren. Die Engel hatten es den Menschen schon vorher angekündigt. Er wird der König von Israel sein und Menschen weltweit bis in die heutige Zeit hinein aus ihrem schlechten Lebenswandel retten. Für Josef muss dieser Moment, als die Engel zu ihm persönlich gesprochen hat ein unfassbarer und unvergesslicher Moment in seinem Leben gewesen sein. So hatte Gott nicht nur zu Maria geredet, sondern auch zu Josef. Alles was Gott Maria und auch Josef unabhängig voneinander gesagt hat, ist eingetreten. Für uns Menschen undenkbar zu verstehen, aber göttlich machbar.

Jesus würde der vollkommende Mensch sein – ohne jeglichen Makel. Schon im alten Testament schrieb der Prophet Sacharja (9,9) „siehe dein König kommt“ und der Prophet Jesaja (42,1) „Jesus Christus ist der Knecht Gottes“. Jesus ist der von Gott gesandte Sohn. Viele Menschen nahmen zur damaligen Zeit wie auch heute diese Gottes Aussage ernst. Jesus ist der Garant, dass auch Menschen heute und in der Zukunft gerettet sein werden. In dem Augenblick, in dem du an ihn glaubst, erhält du ewiges Leben. In diesem Moment erfährst du Vergebung für alles, was in deinem Leben falsch gelaufen ist.

Wer an Jesus glaubt, empfängt Vergebung seiner Schuld und wird sofort ein Königskind – ein bedingungslos geliebtes Kind von Gott. Ab dem Moment hast du den Geist Gottes – den heiligen Geist an deiner Seite. Genauso, wie Josef es erlebt hat. Der Heilige Geist ist sozusagen die Kommandozentrale unseres Herzens.

Rede mit Gott und sag ihm, was dir auf dem Herzen liegt. Er wird dir zuhören.

– Günter Zufall –

10. Dezember 2024

“Josef, der schon als ihr Ehemann galt, war ein gewissenhafter und gottesfürchtiger Mann. Er nahm sich deshalb vor, den Ehevertrag stillschweigend rückgängig zu machen, um sie nicht bloßzustellen.”

Matthäus 1,19

Josef, ein gottesfürchtiger Mann, bekommt plötzlich den Boden unter dem Fußen weggerissen. Sein Plan glücklich und in Ruhe eine Familie zu gründen, war dahin. Wir planen heute alles haargenau. Im Großen und Ganzen kann man frei entscheiden, wann man eine Familie gründen möchte. In unseren heutigen Zeiten stehen uns überall die Türen offen: Abi oder Ausbildung und danach noch ein Jahr ins Ausland, um „sich selbst zu finden“, ist fast normal geworden. Doch manchmal hat Gott einen anderen Plan mit uns und das erfordert Gehorsam und Vertrauen. Von Josefs Gehorsam können wir uns gewiss alle eine Scheibe abschneiden. Doch dazu im Leseplan später mehr. Wie gerne würden wir uns gegen unangenehme Situationen aller Art absichern. Josef wird sich sicher gefragt haben, „Warum gerade ich?“ und vor allem „Wozu?“ Damals war man ein Jahr verlobt, um festzustellen, ob die Ehefrau auch wirklich noch Jungfrau war, erst nach diesem Jahr war man offiziell verheiratet.

Doch das Besondere in dieser verfahrenen Situation ist: Josef denkt nicht zuerst an sich, sondern an Maria. Wir lesen, dass er stillschweigend den Ehevertrag auflösen wollte, um SIE nicht bloßzustellen. Was muss Josef für ein Mann Gottes gewesen sein, und was muss er für ein Gottvertrauen gehabt haben, um so zu reagieren. Auch Gott denkt immer zuerst an uns. Er ist nicht auf seinen Vorteil aus oder macht sich Gedanken, was andere zu einer Situation sagen bzw. über ihn denken. Er kennt keine Bitterkeit. Gott gab seinen einzigen Sohn, um für deine Sünden zu bezahlen und um dich zu retten. Wer so ein großes Opfer gibt, dem sollte man vertrauen. Aber ich bin ehrlich, manchmal ist es für mich – je nach Situation – nicht leicht, Gott einfach walten zu lassen und ihm blind zu vertrauen. Das jedoch wünsche ich dir!

– Matthias Dörr –

9. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Schuhmacher, Talstraße 17

“Und so wurde Jesus Christus geboren: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Noch bevor sie geheiratet und miteinander geschlafen hatten, erwartete Maria ein Kind. Sie war vom Heiligen Geist schwanger geworden.“

Mätthaus 1,18 HFA

Dieser Vers ist in meinen Augen mit einer der anspruchsvollsten Verse der Weihnachtsgeschichte. Die Fakten sind im ersten Moment klar. Maria und Josef sind verlobt und wollen heiraten. Doch nun kommt der komplizierte Teil: Maria ist Jungfrau und schwanger durch den Heiligen Geist. Da fragt man sich direkt: Wie geht das und wer oder was ist der Heilige Geist und wie haben Maria und Josef reagiert? Wie die beiden reagiert haben möchte ich noch nicht vorwegnehmen.

Das wirst du im Laufe des Bibelleseplans erfahren. Also sei gespannt! Die komplexe Thematik Jungfrauengeburt und Heiliger Geist bedarf mehr als 1500 Zeichen in einem Leseplan. Ich möchte trotzdem versuchen, dir das Thema näher zu bringen und ein paar Fragen zu beantworten. Wieso ist die Jungfrauengeburt so wichtig und warum musste Maria Jungfrau sein? Die Jungfrauengeburt unterstreicht die Einzigartigkeit Jesu und unterscheidet zugleich Jesus von allen anderen Menschen. Sie bezeugt seinen göttlichen Ursprung. Die Jungfrauengeburt symbolisiert auch einen neuen Bund zwischen Gott und den Menschen. Gott wird Mensch, und gibt sich für uns hin.

Wer oder was ist der Heilige Geist?

Der Heilige Geist ist eine der drei Personen Gottes. Der Vater ist der Schöpfer, der Ursprung allen Seins, der Sohn ist der menschgewordene Gott, der Erlöser und Richter der Welt und der Heilige Geist ist Gott, der in uns lebt, der uns leitet, tröstet und uns ausstattet mit Autorität und Vollmacht. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind gleichmächtig und gleichgöttlich.

Ich möchte dir anhand von Wasser versuchen, diese Dreieinigkeit zu erklären: Wasser kann in drei Aggregatzuständen (fest, flüssig, gasförmig) vorkommen, ist aber immer Wasser. Ich persönlich glaube, dass Jesus uns den Heiligen Geist geschickt hat, damit wir in seiner Kraft und Autorität leben und anderen Menschen dienen können.

Letztes Jahr durfte ich erleben, wie Menschen in dieser Kraft für mich beten und ich körperlich geheilt wurde. Das war mein unverdientes Geschenk von Gott und mein erster bewusster Berührungspunkt mit dem Heiligen Geist. Ich wünsche dir von Herzen, dass der Heilige Geist dich in der Weihnachtszeit näher an das Herz von Jesus bringt, denn das ist seine Aufgabe. Er macht uns Jesus groß und verherrlicht ihn. Und ich wünsche dir, dass er dich darüber hinaus berührt und segnet.

– Matthias Dörr –

8. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Franz, Forsthausstraße 38

“Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr: »Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der das Volk Israel in meinem Namen führen wird. Sein Ursprung liegt weit zurück, in fernster Vergangenheit.«”

Micha 5,1 (Altes Testament)

Micha wurde zur Zeit der Könige Jotam, Ahas und Hiskija zum Propheten berufen. Er stammte aus dem Dorf Moreschet. Wer als Prophet des Gottes Israels berufen wurde, hatte keine leichte Aufgabe, denn meistens wurden sie von der Bevölkerung gehasst. Denn nur die Propheten, die dem Volk Glück und Erfolg verkündeten, waren gern gesehen. Micha bekommt von Gott den Auftrag, das Volk zu warnen und eben auch ein Gericht anzukündigen. So war es für ihn nicht leicht, denn er wusste ja nie, wie das Volk darauf reagierte und außerdem musste er sich noch zusätzlich mit falschen Propheten

herumschlagen und ihnen sagen, dass sie nicht die Wahrheit prophezeiten. Und so schwer es ihm sicher auch manches Mal fiel, war er doch gehorsam und so schenkte Gott ihm einen weiten Blick in die Zukunft und durfte den Erlöser, den Mann aus Juda, der alles erfüllen würde, was Gott von ihm erwartete, schauen. Aber es dauerte noch viele Jahre, bis sich diese Verheißung erfüllte. Dieser Mann aus Juda ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, der als Baby in diese Welt geboren wurde und der ganzen Menschheit Hoffnung und Frieden mit Gott brachte.

– Monika Rosowski –

7. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Kring, Am Winkel 18

»Ich will mich dem Herrn ganz zur Verfügung stellen«, antwortete Maria. »Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.« Darauf verließ sie der Engel. 

Lukas 1,38 HFA

Maria, die menschlich gesehen in Angst und Panik geraten müsste bei der Botschaft des Engels ist ruhig und gelassen und antwortet mit einem stabilen Gottvertrauen. Sie strahlt das Bewusstsein aus, dass ihr Leben doch in Gottes Hand liegt, der es auch in Herausforderungen gut mit ihr meint. – Somit ist also das Gottvertrauen kein blinder Optimismus in dem Sinne: Es wird schon alles gut gehen, sondern gelebter Glaube im Alltag bzw auf der Achterbahn deines und meines Lebens. Dieses kostbare Geschenk wird uns nicht in die Wiege gelegt, sondern durch ERKENNEN und Lesen der Bibel und BEKENNEN mit einem klaren Ja zu Gott Vater. Jesus Christus, unser Erretter, der heilige Geist hilft uns täglich, ihn mehr zu erkennen. Lass uns wie Maria mit einem stabilen Gottvertrauen die Gewissheit erlangen: “Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen!”

– Christoph & Birgit Gasch –

6. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Skiclub, Skihütte


Selbst Elisabeth, deine Verwandte, von der man sagte, dass sie keine Kinder bekommen kann, ist jetzt im sechsten Monat schwanger. Sie wird in ihrem hohen Alter einen Sohn zur Welt bringen. 37 Gott hat es ihr zugesagt, und was Gott sagt, das geschieht!

Lukas 1, 36-37 HFA

Kennst du Situationen, die für dich unlösbar wirken? Oder hast du vielleicht einen Auftrag von Gott, der für dich auf den ersten Blick unmöglich umsetzbar erscheint? Dann möchte ich dich heute mit einem Vers ermutigen: “Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.” Dieser Vers wird Maria zugesprochen. Der Engel Gabriel erklärt ihr, dass sie einen Sohn Namens Jesus empfangen wird. Doch wie soll dies geschehen, fragt sich Maria, denn sie hat noch nie mit einem Mann geschlafen. Der Engel erläutert Maria daraufhin nicht nur, dass der Heilige Geist über sie kommen wird, sondern gibt ihr auch ein Beispiel für Gottes Allmacht. Er greift das Wunder, welches Gott an Elisabet getan hat, auf (Lk. 1, 36) und verdeutlicht ihr somit, dass für Gott nichts unmöglich ist. Auf diese Botschaft reagiert Maria mit einem gehorsamen Herz, obwohl eine Schwangerschaft außerhalb der Ehe negative Konsequenzen für sie haben könnte. Sie ist bereit, Gott zu vertrauen und ihm bedingungslos zu gehorchen. Auch Jesus selbst, ist sich Gottes Allmacht bewusst. Er betet: “Dir ist alles möglich. Lass diesen Leidenskelch an mir vorübergehen. Doch dein Wille geschehe nicht meiner.” (Mk. 14,36). Er vertraut seinem Vater und unterstellt sich seinem Plan.

“Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten, der am Ölberg liegt und Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich, bis ich gebetet habe!« Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Angst und Entsetzen überfielen Jesus, und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt hier und wacht mit mir!« Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete, dass Gott ihm, wenn es möglich wäre, diese schwere Stunde ersparte: »Abba, Vater, alles ist dir möglich. Lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vorübergehen. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.”

Markus 14, 32-26 HFA

In beiden Geschichten wird somit deutlich, wie das Bewusstsein von Gottes Allmacht zu Vertrauen führt und Gottes guter Plan vollendet werden kann. Denn durch Marias Gehorsam ist Jesus zur Welt gekommen und durch Jesu Gehorsam sind unsere Sünden vergeben. Deshalb möchte ich dich ermutigen, dich auf schwierige Situationen vorzubereiten, indem du dir Gottes Allmacht bewusst machst und mit Jesus Erfahrungen sammelst (Bibel lesen, Natur anschauen, Gebet, Lobpreis …). Bleib in seiner Gegenwart und sei dir bewusst, dass bei Gott nichts unmöglich ist, er einen guten Plan hat und er dich mit der Kraft ausgestattet hat, die Jesus von den Toten auferweckt hat (Epheser , 19,20).

Gebet

Herr, ich danke dir, dass bei dir alles möglich ist und du für jede Situation einen Plan hast; auch für mein Leben. Hilf mir, ein gehorsames Herz zu haben und Schritte im Vertrauen in deine Allmacht zu gehen.

– Marie-Theres Budde –

5. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Jost, Am Winkel 2b

»Wie soll das geschehen?«, fragte Maria den Engel. »Ich habe ja noch nie mit einem Mann geschlafen.« Der Engel antwortete ihr: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird sich an dir zeigen. Darum wird dieses Kind auch heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.

Lukas 1, 34-35 HFA

Maria, ein junges Mädchen, ist verlobt mit Josef und sieht plötzlich einen Engel vor sich stehen, der ihr sagt, dass sie schwanger und einen Sohn bekommen wird. Der Engel spricht nicht nur von einem Sohn, sondern davon, dass dieses Kind “heilig und Gottes Sohn“ genannt wird. “Wie soll das zugehen?” “Ich weiß von keinem Mann!” Diese Fragen stellt sie dem Engel und er gibt ihr nur zur Antwort: “Die Kraft des Heiligen Geistes wird das bewirken!” Diese Aussage reicht ihr voll und ganz! Ohne wenn und aber, ist sie bereit dazu. Sie vertraut ihrem Gott, dass er alles richtig macht und alles in seiner Hand hält, auch die Situation, in der sie dann sein wird. Sie soll schwanger werden und das bedeutet, dass man über sie reden und verurteilen wird. Ihr Verlobter wird sich vielleicht von ihr trennen, weil auch er denken mag, dass sie, Maria, sich mit einem anderen Mann eingelassen hat. Doch sie vertraut auf Gott. Er weiß alles und wird ihr helfen, denn das Kind, das sie unter ihrem Herzen tragen wird, ist der Sohn Gottes und das ist viel wichtiger als alles andere und deshalb wird sie bereit dazu sein. Sie ist von Gott dazu auserwählt worden und sie wird gehorsam diesen Weg mit Gott gehen. Darauf vertraut sie. Gott wird an ihrer Seite sein!

– Monika Rosowski –

4. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Pulverich, Zechenweg 2

“Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen ewiglich, und seines Reiches wird kein Ende sein.”

Lukas 1, 31-32

Vor wem oder was gehst du auf die Knie? Wenn wir einen neuen Partner finden, die Schule/Ausbildung verlassen, eine Familie gründen, oder so, dann malen wir uns eine Zukunft aus. Wir haben Wünsche, Träume und Pläne für das Jetzt und für das Morgen. Maria wird es ganz genau so gegangen sein. Sie war frisch verlobt und hatte sich schon ausgemalt, wie alles einmal sein wird. Hat die Hochzeit vielleicht schon vorbereitet und überlegt wie viele Kinder sie mit ihrem Josef, mal haben wird. Doch ihre Pläne waren nicht Gottes Pläne. Er hat eine andere Idee für ihr Leben. Deswegen schickte Gott diesen Engel. Der Engel erschien Maria und er erzählte ihr, was Gott mit ihr vorhat. Dass, sie schwanger werden soll mit einem Jungen. Und er erzählte ihr eine Prophezeiung über diesen Jungen. Ich bin mir sicher, sie hätte auch nein sagen können. Wer hätte es ihr verübelt? Schließlich ist „unehelich“ Schwanger werden, in der damaligen Zeit, eine große Schande. Doch sie hat nicht auf ihre Vorstellungen gepocht, sondern unterstellte ihr ganzes Leben Gott. Wir wissen, Jesus sitzt jetzt auf diesem Thron. Die Prophezeiung ist eingetreten. ER ist der Höchste, der König der Könige, sein Reich und seine Macht hat kein Ende.

Doch wie begegnen wir diesem König Jesus? In verschiedenen Geschichten aus der Bibel und auch aus der Welt, hört man, dass sich Menschen, sich hinknien, um sich zu unterwerfen. Ich lade Dich ein, auf eine Reise zu gehen. Hin zu seinem Thron, aus Dankbarkeit und Vertrauen, weil Du weißt ER ist dein König, der über dir steht und es gut mit dir meint. Bist du bereit vor IHM, auf die Knie zu gehen? Bist Du bereit, wie Maria, deine Vorstellung und deine Wünsche für dein Leben IHM zu unterwerfen? Dann: Schließe die Augen und geh in Gedanken auf diesen Thronsaal zu. Wie sieht der Thron aus? Kannst Du Jesus den König erkennen? Was fühlst du bei diesem Anblick? Wenn du bereit bist, dann geh runter auf deine Knie. Unterwerfe Dich ihm, Erlöser, im Vertrauen, dass ER gut ist. Bete IHN an als König.

– Rebecca Pulverich –

3. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: Familie Kring, Am Winkel 11a

»Hab keine Angst, Maria«, redete der Engel weiter. »Gott hat dich zu etwas Besonderem auserwählt. Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Jesus soll er heißen.

Lukas 1, 30-31 HFA

Würdest du dir manchmal wünschen zu wissen, was die Zukunft bringt? Hast du Träume für dein Leben? Belasten dich Ängste oder Sorgen?

Hier geht es um die Zukunft einer jungen Frau. Sie wusste, wen sie heiraten würde. Stell dir mal die Aufregung und die Schmetterlinge in deinem Bauch vor, als du das erste Mal verliebt warst. Auf alle Fälle war es eine ganz aufregende Zeit für Maria. Wie wird das Leben mit Josef wohl sein? Wie wird es, wenn sie Zuhause auszieht? Bestimmt sind Maria ganz viele Fragen durch den Kopf gegangen.

Erinnerst du dich an die Momente in deinem Leben, wo es dir ähnlich wie Maria ging und große Veränderungen vor dir lagen?

Plötzlich spricht Gott durch den Engel Gabriel mitten in Maria’s Leben und all ihre Gedanken hinein. “Gott hat dich zu etwas Besonderen auserwählt”. Ja, Gott hat nicht nur Maria zu etwas Besonderen auserwählt. Er hat auch dich zu etwas Besonderem auserwählt.

Ähnlich wie Maria bist auch du ein einzigartiger von Gott unfassbar geliebter Mensch. Gott möchte dir ganz persönlich in deiner Lebenssituation begegnen. Vertraue ihm all deine Sorgen und Nöte an. Klage Gott an, wenn es nicht so läuft. Juble und singe, wenn es dir gut geht, und du unfassbar dankbar sein kannst. Maria ist im ersten Moment geschockt, dass sie schwanger wird ohne vorher mit Josef geschlafen zu haben. In dem Schock kriegt sie die klare Ansage, wie ihr Kind heißen soll. Gott ist jeden einzigen Moment ihres Leben da. Er führt sie durch alle Stationen ihres Lebens und ist an ihrer Seite – in Freud und Leid.

Gott führe auch dich durch jeden einzigen Moment deines Lebens bis in die Ewigkeit. Er liebt dich!!!

– Katrin Kloos –