25. Dezember 24

Ich glaube

Ich glaube an den einen Gott, der mein Vater ist, der allmächtig ist, der Himmel und Erde und alles, was lebt, durch die Kraft seiner Worte erschaffen hat.

Ich glaube an den einen Gott, der immer schon war und immer sein wird. Ich glaube an den einen Gott, der unfassbar groß und unergründlich ist.

Ich glaube an den einen Gott, der uns Menschen immer einen Schritt voraus ist.

Ich glaube an Jesus, Sohn Gottes, Mensch und Gott zugleich, mein Freund, mein Begleiter, mein Herr, mein Retter.

Ich glaube an Jesus, der vom Reich Gottes erzählte, heilte, Wellen und Sturm bezwang, liebte und immer nah bei den Menschen war.

Ich glaube an Jesus, der sagte: Machet zu Jüngern alle Völker, Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein, ich verurteile dich nicht, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, ich bin der gute Hirte, ich bin gekommen, um zu retten, was verloren ist, Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken.

Ich glaube, dass Jesus für unsere Sünde starb.

Ich glaube, dass Jesus den Tod besiegte. Ich glaube, dass Jesus am 3. Tage von den Toten auferweckt wurde.

Ich glaube an Jesus, über den bezeugt wird: hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt eins in Jesus Christus.

Ich glaube, dass Jesus kam, um uns das Wesen Gottes zu zeigen. Ich glaube, dass Gott schon immer so war, wie er sich in Jesus offenbarte.

Ich glaube an einen Gott, der sich immer für das Recht der Schwachen einsetzt, der Gesetzmäßigkeit verurteilt, der Randgruppen in seine Mitte nimmt und segnet.

Ich glaube an einen Gott, dessen Liebe so weit geht, dass er sich hinkniet, um den Menschen die Füße zu waschen, der sich auspeitschen lässt, schlagen lässt, beleidigen lässt, töten lässt.

Ich glaube an einen liebenden Gott, ich glaube an einen gerechten Gott. Ich glaube an die Vergebung der Sünden.

Ich glaube an die heilige Geistkraft, die uns gesendet wurde, um in uns zu leben, bei uns zu sein, uns zu erfüllen. Ich glaube an die Bibel.

Ich glaube, dass die Bibel Gottes Wort ist. Ich glaube an die Botschaft der Liebe und Berufung zur Freiheit durch die Bibel.

Ich glaube, dass jeder Gottes Stimme in sich selbst entdecken kann.

ch glaube, dass Bibelauslegung ein Ringen ist, in der alle auf Augenhöhe sind. Ich glaube an eine Gemeinde, die sich auf die Liebe Gottes fokussiert, ohne auszuschließen, abzuwerten, ohne Rangordnung, Rassismus, Diskriminierung. Ich glaube an eine Gemeinde, in der jeder von dem Austausch und von jedem anderen lernen darf.

Ich glaube an eine Gemeinde, in der sich die Menschen auf ihre Gemeinsamkeiten fokussieren.

Ich glaube an die stückweise Erkenntnis, Ich glaube, dass Glauben sich weiterentwickeln muss.

Ich glaube an Nachfolge, die stärker ist als Prägung und Glaubenssätze, ich glaube an Nachfolge, die Jesus zum Vorbild hat.

Ich wünsche mir Gemeinde als einen Hoffnungsort, der die Menschen empfängt, wie Gott es tut, wie Jesus es getan hat – mit offenen Armen und Herzen. Wo jeder sich einbringen darf, auf Erden an Gottes Reich teilzuhaben und mitwirken zu dürfen, wo auch immer sie herkommen, wo auch immer sie sich befinden auf ihrer Glaubensreise, wen auch immer sie lieben, wo auch immer ihre Begabungen liegen, wie auch immer ihre aktuellen Überzeugungen sind.

Maike Triesch

24. Dezember 24 – Frohe Weihnachten

15:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel, Kirche
16:00 Uhr Christvesper, FeG Steinbach

Nach diesem Gespräch gingen die Sterndeuter nach Bethlehem. Derselbe Stern, den sie schon beobachtet hatten, als er am Himmel aufging, führte sie auch jetzt. Er blieb über dem Haus stehen, in dem das Kind war. Als sie das sahen, kannte ihre Freude keine Grenzen. Sie betraten das Haus, wo sie das Kind mit seiner Mutter Maria fanden, fielen vor ihm nieder und ehrten es wie einen König. Dann packten sie ihre Schätze aus und beschenkten das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe. 

Matthäus 2,10-11

Herodes, ein grausamer König, lebte in der Zeit, als sich die Voraussage von Micha, dem Propheten, erfüllte. Gott ließ seinen Sohn als Baby in diese sündige Welt kommen. In Babylonien lebten Männer, Sterndeuter, die an das Prophetenwort glaubten und anhand eines Sterns am Himmel wussten sie, dass dieser Tag gekommen war. Sie machen sich auf den Weg nach Judäa, denn dort sollte er geboren werden, der neue König der Juden. Die Reise dauerte lange und mittlerweile war dieses Baby schon geboren und sie fragten, wo es zu finden sei. König Herodes hatte es mit Schrecken gehört, ein Kind sollte geboren werden, ein Kind, das ihm die Königsherrschaft streitig machte. Das konnte und wollte er nicht zulassen und durch die Fremden würde er schon erfahren, wo es zu finden ist, und dann töten lassen. Mit einer Lüge schickte er sie weg und hoffte, mit Hilfe dieser Männer an sein Ziel zu kommen.

Nachdem sie nun weiterreisen und sich nicht an das halten, was der König ihnen befohlen hatte, sehen sie den Stern wieder, der sie die ganze Zeit geleitet und begleitet hatte. Sie erkennen mit Freuden, dass er sie genau dorthin führt, wo sie das Kind mit Maria und Josef finden. Sie knien vor ihm nieder, beten es an und bringen ihm Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrrhe, denn dieses Baby ist der Sohn Gottes, der Heiland der Welt. Weil Gott seinen Sohn in diese Welt sandte, können wir heute Weihnachten feiern.

Monika Rosowski

23. Türchen

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Handke, Forsthausstraße 30

Jesus wurde in Bethlehem geboren, einer Stadt in Judäa. Herodes war damals König. Da kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem und erkundigten sich: »Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem Osten hierhergekommen, um ihm die Ehre zu erweisen.

Matthäus 2,1-2

Schon im Alten Testament stand, dass Jesus in Bethlehem geboren wird. Die Stadt und das Land in dem heute der Krieg tobt. Auch zur damaligen Zeit waren die politischen Verhältnisse nicht so einfach.

Der mächtige König Herodes erschauerte, als er hörte, dass in seinem Land ein neuer König geboren wird. Hinterlistig versucht er über die Sterndeuter an die Information des Geburtsortes heranzukommen. Ihm war klar, dass er diesen König umbringen muss, um seine Macht zu sichern. Wenn die Geschichte nicht so alt wäre, könnte man meinen, es handle sich um aktuelle Herrscher auf der Welt.

Die Sterndeuter ließen sich davon nicht beirren. Sie folgten dem Stern und somit ihrem Ziel. Wer weiß mit welchen Grenzübergängen sie zu tun hatten? Wessen Machtgebiete durchquerten sie und auf welche Zöllner trafen sie? Allen Umständen zum trotz wussten sie, dass sie diesen neuen König sehen mussten. Dabei führten sie extrem teure Geschenke mit sich – ohne eine Eskorte von Sicherheitsleuten. Sie wollten sich vor dem neuen König verbeugen. Sie wollen IHM alle Ehre geben, den vollen Respekt zollen.

Erinnerst du dich an den Moment, als Maria ihr neugeborenes Baby in den Armen hielt und pure Liebe ihr Herz durchflutete?

Diese Liebe würde auch die Sterndeuter durchfluten. Sie würden dieses starke Gefühl so intensiv wie niemals zuvor erleben.

Herodes wird diese Erfahrung nicht erleben. Er verweigerte sich dieser Liebe und schaute nur auf seinen eigenen Vorteil. Seine Angst vor Machtverlaust war viel zu groß, als dass er sich hätte in die Arme Jesus fallen lassen können.

Das wahre Wunder von Weihnachten ist, sich tief in Jesu Liebe fallen zu lassen. In dem Moment, in dem du Jesus sagt, dass du an ihn glaubt – in dem Moment passiert es. Seine tiefe Liebe wird dich durchfluten. Du wirst das in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten erleben. Deine Probleme bleiben vielleicht die gleichen. Du weißt dann aber, dass Jesus da ist und jeden einzelnen Moment sieht. Dein Leben wird sich verändern. Du wirst neu geboren werden. Alte Lasten fallen von dir ab. Du wirst Trost und Hilfe auf ganz einzigartige Weise erleben. Jeden Tag wirst du seine Gegenwart erleben können.

Wenn du ihn suchst, dann lässt er sich finden – so wie die Sterndeuter. Er steht direkt vor deiner Tür des Herzens und wartet darauf, dass du ihm öffnest. Sag ihm, was dich bewegt. Er hört dir zu.

– Katrin Kloos –

22. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Lorenz, Steinbacher Straße 6

Uns begegnen in diesen beiden Versen zum einen die Hirten und zum anderen Maria, die Mutter Jesu. Da sind zunächst die Hirten: Sie hatten kurz davor eine Begegnung der dritten Art. Ihnen begegnet ein Engel. Und der hat eine klare Botschaft für sie: „fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Danach gibt es auf den Wiesen richtig Betrieb, denn plötzlich sind sie von einem großen himmlischen Heer umgeben. Und alle loben Gott für dieses extrem wichtige Ereignis. Was wird da losgewesen sein?

Nachdem die Hirten das alles verdaut haben, suchen sie rasch nach dem neugeborenen Säugling und finden ihn und seine Eltern auch an dem Ort, zu dem der Engel sie geschickt hatte. Danach sind sie so erfüllt, dass sie das Erlebte allen erzählen, die ihnen begegnen. Und dazu gehört auch Maria. Von der lesen wir dann, dass sie (V 19) alle diese Dinge in ihrem Herzen bewahrte und oft darüber nachdachte.

Ich denke nicht, dass den Hirten die heilsgeschichtlichen Zusammenhänge bewusstgeworden sind. Für sie stand wahrscheinlich die Sensation der himmlischen Erscheinung im Vordergrund. Denn was sich da abgespielt hat, hätte wahrscheinlich auch uns zum Staunen gebracht. Ich glaube auch nicht, dass Maria zunächst die ganze Dimension erkannt hat. Doch wir lesen von ihr, dass sie oft darüber nachdachte und es in ihrem Herzen erwog. Sie kaute es quasi und brachte das Gesagte der Hirten in den Zusammenhang mit den Aussagen, die der Engel ihr gegenüber in der Zeit der Schwangerschaft gemacht hatte. Und sie kommt zu dem Schluss: Mein Sohn muss der Retter sein!

Wenn wir so an die Weihnachtsbotschaft herangehen, dass wir die Worte in uns bewegen (arbeiten lassen) und bewahren, dann kann es wie bei den Hirten und der Maria auch ein besonderes Weihnachten werden. Das bedingt, dass wir uns an die Weihnachtsbotschaft nicht nur erinnern – damit sind wir schnell fertig, sondern sie erwägen. Das heißt, dass wir uns Zeit nehmen, darüber nachzudenken.

Dann kommen auch wir zum Lob Gottes, wie hier die Hirten. 

– Hans-Georg Kring –

21. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Moos, Steinbacher Straße 31, im Garten

Als sie es sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel über das Kind gesagt hatte. Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt. 

Lukas 2, 17-18

Ob der moderne Hirte heutzutage wohl einen Instagram-Account hat oder WhatsApp? Oder ein großes Netzwerk an Followern bei Facebook und einen Youtube-Kanal? Es wäre wohl eher die Ausnahme…

Hirten waren wohl auch vor 2000 Jahren nicht unbedingt bekannt dafür, die neusten Nachrichten zu teilen und aktuelle Berichte zu verfassen.

Aber in unserem Bibeltext heute hatten einfache Hirten ganz exklusive News, und zwar von einem großen Influencer ihrer Zeit! Niemand Geringeres als ein Bote Gottes hatte ihnen eine wichtige Nachricht anvertraut: Ein König ist geboren – Er ist Jesus Christus, Gottes Sohn!

Und diese Nachricht, die musste unters Volk, Hirte hin oder her…

Etwas später in unserem Bibeltext in Lukas 2,31 HFA da heißt es: „…die ganze Welt wird es erfahren!“

Das heißt wir alle sind Teil dieser großartigen Nachricht. Ob als solche, die sie schon gehört haben und sich aufmachen sie weiterzusagen, oder als solche die sie neu hören und einfach darüber staunen! 

Ob als Hirte oder Beamter, Chef oder Chauffeur, Azubi oder Rentner, lasst uns in diesen Tagen neu diese Botschaft weiter sagen: 

„Freue dich Welt, dein König kommt! Lasst alle Welt es hörn“… 

Damit alle, die es hören, darüber staunen können!

– Ben Herbert –

20. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Meyer, Talstraße 7

Nachdem die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, beschlossen die Hirten: »Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.« 16 Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag.

Lukas 2, 15-16

Plötzlich war es wieder dunkel und still. Nur hier und da blökte ein Schaf. Wow! Hatten sie geträumt? Eine Fata Morgana mitten in der Nacht? Nein. Das konnte nicht sein. Ihre Augen brannten noch von dem Licht, das sie geblendet hatte, als plötzlich der Engel erschienen war und zu ihnen sprach. Auch in ihren Ohren klang noch die Stimme des Engels und der Gesang der weiteren Engel – so zahlreich, dass sie sie nicht zählen konnten – hallte noch nach. Sprachlos rieben sie sich die Augen und starrten vor sich hin.

Plötzlich kam Leben in sie. Alle redeten gleichzeitig. Und schnell war klar: sie hatten alle dasselbe erlebt. Also war es kein Traum gewesen. Doch was hatte es zu bedeuten? Viele Fragen beschäftigten sie. War es wahr, was der Engel verkündigt hatte? Waren sie gemeint? Was sollten sie nun tun? Erst mal abwarten? Das Geschehene einfach ignorieren und weitermachen wie bisher? Nein. Das konnten sie nicht. Sie waren zu aufgewühlt. Ihr Verstand und ihr Herz brauchten Klarheit. „Sehen wir uns an, was da geschehen ist!“ Umgehend brachen sie auf.

Die Schafe ließen sie einfach zurück. Jetzt gab es Wichtigeres für sie. Mit Hilfe der Hinweise fanden sie das Kind, den versprochenen Retter. Ja, es war also wirklich wahr. Eine tiefe Freude erfüllte ihr Herz. Diese Nacht, die sie nie mehr vergessen würden, veränderte ihr Leben. Was machen wir mit dieser frohen Nachricht? Die Engel hatten davon gesungen, dass sie allen Menschen gilt. Also auch uns. Lasst uns keine Zeit verlieren. Brechen wir auf, um den versprochenen Retter zu finden!

– Kerstin Pulverich –

19. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Becker, Dörnchen 9

Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!« Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten: »Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.

Lukas 2, 12-14

Woran können wir Jesus erkennen?

Jesus Christus ist geboren! Ein Engel erscheint nachts einer Gruppe von Hirten, und verkündet ihnen die im Ansatz wichtigste Botschaft für die gesamte Menschheit: 

Jesus Christus ist geboren – suchet nach ihm!

Und der Engel gibt ihnen eine einfache Beschreibung mit auf den Weg: 

„Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!“ 

Mit dieser Beschreibung und viel Freude im Herzen ziehen die Hirten los, um Jesus zu finden!

Aber wir finden in unserem Bibeltext noch eine weitere Beschreibung für Jesus Christus. Denn aus dem einen Engel wird ein ganzer Chor von Engeln die Gott loben Jesus Christus besingen:

„Er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“

Gerade jetzt, in der Weihnachtszeit, wird uns „Liebe“ oft in Form von teuren Geschenken verkauft und „Frieden auf Erden“ durch eine feierliche Atmosphäre vorgespielt.

Aber in den Herzen vieler Menschen um uns herum herrscht Lieblosigkeit und Unfrieden…

Jesus Christus ist nicht nur das Kind in der Krippe, er ist auch der Sohn GOTTES, der Liebe und Frieden in unser Leben und in unsere Herzen bringen möchte. Dafür ist er in diese Welt gekommen, wurde Mensch wie wir, und ist am Ende für uns gestorben.

Lasst uns neu auf diesen Jesus hinweisen! Als Wegweiser haben wir von ihm selbst eine Beschreibung bekommen. In der Bibel in Johannes 13,34-35 lesen wir:

„Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid.«“

Kann wirklich jeder an unserer Liebe zueinander erkennen dass wir zu Jesus gehören? 

– Ben Herbert –

18. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Borchert, Rundweg 4

aber der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird: Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. 

Lukas 2, 10-11

Geblendet mitten in der Nacht! Was ist das? Die Hirten trifft fast der Schlag. Vielleicht bleibt dem einen Hirten die Luft weg, dem anderen wird total heiß und übel, der nächste fällt vor Schreck nach hinten. Und bevor sie irgendetwas tun können, sagt die Stimme aus dem hellen Licht heraus: „Fürchtet euch nicht!“

Es klingt wie ein Befehl, ein Versprechen, kein Grund sich zu ängstigen. „Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus Jesus, der Herr, in der Stadt Davids.“ So eine Nachricht! Ein Bote Gottes. Hier mitten in der Nacht auf dem Feld!

Der Engel verkündet große Freude. Freude für alle, ohne Ausnahme. Und das, wo wir doch gerne Unterschiede machen, zwischen reich und arm, guten oder schlechten Schülern, privat versichert oder in der Krankenkasse … Sehr unterschiedlich ist auch das, was uns Freude bereitet. Ein Geschenk für dich und mich.

Was für ein Geschenk kann das denn sein?

„….euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus Jesus der Herr…“

– Anja Becker –

17. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Herbert/Kring jr., Zechenweg 11

In dieser Nacht bewachten draußen auf dem Feld einige Hirten ihre Herden. Plötzlich trat ein Engel Gottes zu ihnen und Gottes Licht umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr.

Lukas 2,8.9

Stelle dir mal vor, du bist mit deinen Kollegen bei der Nachtschicht. Draußen auf einem großen Feld. Ihr bewacht euer Hab und Gut. Ihr bewacht, was euch lieb und teuer ist. Ihr wollt nicht, dass eurem euch Anvertrauten etwas zustößt. Ihr habt es schon oft getan. Es ist euer Lebensunterhalt. Damit versorgt ihr eure Familien. Damit ihr leben, essen, trinken, wohnen könnt. Immer wieder hattet ihr solche Nächte. Ihr habt euch ausgetauscht; darüber wie es euch geht mit eurer Arbeit, mit euren Familien, euren Träumen, euren Sehnsüchten, eurem Ärger, eurem Stress, eurer Einsamkeit. Vielleicht ist einer dabei, der kaum redet, weil er seine Sorgen verschweigt; nicht den Mut hat, sich mitzuteilen! Vielleicht ein anderer, der immer redet, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Irgendwie müsst ihr die Nacht zusammen meistern. Ihr tut, was ihr tun müsst. Ihr wacht! An Schlaf ist nicht zu denken. Oder ihr müsst euch abwechseln. Plötzlich und unerwartet ändert sich was auf eurem Arbeitsplatz. Ein Engel Gottes tritt zu euch. Habt ihr das schonmal erlebt? Ein Gesandter Gottes höchstpersönlich? Eine Erscheinung? Oder eine Wirklichkeit? Ihr kneift die Augen zusammen. Ihr sendet Blicke einer zum anderen. Ihr fragt euch: Ist es wahr, kann das sein? Die langwierige Routine unterbrochen von Gott persönlich? Als wäre das nicht genug – umstrahlt euch plötzlich Gottes Licht.

Es erfasst jeden einzelnen von euch! Ja – in seinem Licht wird alles offenbar, es zeigt euch so, wie ihr seid, müde, abgearbeitet, mit Fragen, auf der Hut. Keiner kann sich mehr verstecken und es befällt euch ein großer Schrecken, eine Angst, eine Furcht. Sowas habt ihr ja noch nie erlebt – nicht bei der Arbeit, nicht in eurem Zuhause – unfassbar, aber wahr. Was wollt ihr jetzt tun? So geschehen bei den Hirten auf den Feldern von Bethlehem in Israel. Eine wahre Geschichte aus der Bibel, dem Buch Gottes. Eine Geschichte, die seit über 2000 Jahren immer weitererzählt wird und die auch mit mir zu tun hat. Gott spricht zu mir. Hinein in meinen Alltag, hinein in meine Nöte, meine Ängste, meine Einsamkeit, in meine Freude, in mein Herz. Er kommt mir ganz nah. Vielleicht habe ich schon von IHM gehört, ihn erlebt, war von ihm enttäuscht, fühle mich von ihm verlassen. Was mache ich jetzt, wo sein Licht scheint, wo ich mich fürchte? Wenn wir dazu bereit sein, offene Herzen zu haben, dann wird Gott auch in unserem Leben ganz Gewöhnliches nutzen, um daraus etwas Großartiges zu machen.

– Annette Jaeger – für Steinbacher Adventskalender 2024

16. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Tagespflege, Am Stollen 15

Während des Aufenthalts in Bethlehem kam für sie die Zeit der Entbindung. Sie brachte einen Sohn zur Welt, ihren Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall. Eine andere Unterkunft hatten sie nicht gefunden.

Lukas 2,6-7

Maria und Josef sind mittlerweile in Bethlehem angekommen, aber weil so viele Menschen unterwegs sind und alle eine Unterkunft suchen, ist es auch für die beiden nicht leicht, etwas zu finden. In der Herberge ist nichts mehr frei und bei Maria haben die Wehen eingesetzt, da bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit, um etwas zu finden.

Die Wehen werden immer stärker und Maria drängt, dass sie einen Ort finden müssen und so entdecken sie im letzten Moment noch einen Stall, abseits von den vielen Menschen. Im Stall stehen nur ein paar Tiere und eine Futterkrippe.

Es herrscht Ruhe und so kann Maria sich entspannen und sich auf die Geburt einlassen, denn kaum sind sie im Stall angekommen, schon geht die Geburt los und Jesus, der Sohn Gottes, kommt zur Welt. Sie wickeln ihn in Windeln und legen ihn in eine Krippe.

Der Heiland der Welt wird geboren und Maria hat nichts anderes für ihren Sohn, als nur eine einfache, ungepolsterte Krippe. Obwohl er eigentlich ein König ist, lässt Gott seinen Sohn bei armen Menschen und in einem einfachen Stall zur Welt kommen.

Das ist das wahre Weihnachten!

– Monika Rosowski –