14. Dezember 24

Lebendiger Adventskalender: 17-19 Uhr Familie Rautzenberg/Wahler, Alter Hof 3

In dieser Zeit befahl Kaiser Augustus, alle Bewohner des Römischen Reiches in Steuerlisten einzutragen. Eine solche Volkszählung hatte es noch nie gegeben. Sie wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter in Syrien war. Jeder musste in seine Heimatstadt gehen, um sich dort eintragen zu lassen.

Lukas 2,1-3

Weihnachten bewegt heute und vor mehr als 2000 Jahren die Menschen.

„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde“. So beginnt die Weihnachtsgeschichte beim Evangelisten Lukas ganz und gar weltlich. Sie hat ihren Ort in der Weltgeschichte, wenn auch unscheinbar, am Rande, im Schatten der großen Ereignisse.

Ihren Anfang nimmt sie im Zentrum der irdischen Macht, in Rom. Der römische Kaiser Augustus hat eine Volkszählung angeordnet. Er will wissen, über wie viele Menschen er herrscht. Er will wissen, wie hoch seine Steuereinnahmen sein werden. Er will seine Macht sichern. Das Verfahren soll in einem überschaubaren Zeitraum über die Bühne gehen. Deswegen wird nur an bestimmten Orten gezählt, nicht überall. Jeder muss mitmachen. Einem Befehl der Obrigkeit kann man sich nicht widersetzen.

Die Römer haben die Macht in der Provinz Palästina. Wenn der Kaiser spricht, muss sich alle Welt in Bewegung setzen. Ohne Rücksicht auf persönliche Umstände.

So machen sich auch der Handwerker Josef und seine Verlobte Maria auf den Weg – aus ihrer Heimatstadt Nazareth nach Bethlehem, zum nächstgelegenen Zählort. Bethlehem ist eine kleine Stadt am äußersten Rand des großen römischen Imperiums. Die Distanz von Nazareth nach Bethlehem beträgt ca. 160 Kilometer.

Das ist der Anfang der Weihnachtsgeschichte. Jesus Christus wird in Bethlehem geboren. Gott sendet seinen Sohn auf diese Welt, um uns Menschen zu retten. Was müssen wir tun? Nichts weiter, als uns diesem Jesus anvertrauen. Weil er später am Kreuz von Golgatha die Schuld der Welt getragen hat, dürfen alle, die an ihn glauben, wissen, dass sie nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben erhalten (Johannes 3,16)

Bewegt die Weihnachtsgeschichte auch dich?

– Jochen Schneider –