Allianz-Frauenfrühstück

Rückblick auf eine Tolle Veranstaltung

 am 14.01.2017 im DGH Steinbach

Es war wieder soweit, aus allen Richtungen strömten sie herbei um an dem diesjährigen Allianz-Frauenfrühstück teilzunehmen. Alle waren in froher Erwartung, was an diesem Samstagmorgen auf sie zukommen würde. Sie wussten, ein gutes Frühstück und etwas für Seele und Geist würde auf sie warten und deshalb ließen sich auch ca. 80 Frauen von dem schlechten Wetter abhalten, um sich ins Steinbacher DGH aufzumachen. Alt und Jung waren vertreten.

Foto Anna Georg

Foto Anna Georg

Vor dem Frühstück gab es einen Liedvortrag vom Singeteam aus der christlichen Gemeinde und eine kurze Vorstellung zur Referentin Birgit Knebel. Sie erzählte, sie ist verheiratet, hat 2 Töchter im Alter von 13+17 Jahren, dass sie gelernte Krankenschwester ist und 14 Jahre mit ihrem Mann in der Mission in Kenia mit dem Missionswerk Diguna war. Jetzt arbeitet sie als Seelsorgerin in einer Marburger Einrichtung. Diese wird überwiegend von Missionaren aufgesucht, die dringend Ruhe benötigen, aber auch alle anderen sind dort herzlich willkommen.

Nach dem Frühstück wurde gemeinsam mit dem Singeteam 2 Lieder gesungen und wir hörten auf einen Slam von Jana Highlander mit dem Namen:“Narben“. Das Singeteam bestand aus 5 jungen Mädchen, davon 4 Sängerinnen und eine am Keyboard. Dann hörten wir auf den Vortrag von Birgit Knebel mit dem Thema:“Eine Begegnung, die verändert“. Hierzu erzählte sie mit selbst hergestellten biblischen Erzählfiguren die Lukasgeschichte aus Lukas 7,35-50 nach.

Foto Anna Georg

Foto Anna Georg

Sie fragte uns, ob wir schon mal eine Begegnung mit jemandem hatten, das unser Leben verändert hat? In ihrem Leben hat es 2 Menschen gegeben, bei der es zu einer Begegnung kam, die sie motiviert haben, die Gabe, die sie hat, an ande- re Menschen weiter zu geben. Dazu gehörten ihr Mann und der Missionsleiter von Diguna. Ein Bornout in ihrem Leben habe auch zu Veränderungen bei ihr geführt.

Ablehnung, Einsamkeit und Isolation, dich wollen wir nicht, Ausgegrenzt sein, ich bin nichts wert, niemand liebt mich, ich genüge nicht, ich bin nicht gewollt, nannte sie Mauersteine in unserem Leben, die uns hindern wollen, uns zu verändern.
Die zweite Frage die sie uns stellte, war: Wo sind bei uns ausgegrenzte Menschen oder wo grenzen wir Menschen aus? Ausländer, Arbeitslose, arme Kinder usw. können solche ausgegrenzten Menschen sein.

In der Lukasgeschichte ging es um die Prostituierte, Simon und Jesus. Simon seine Mauersteine bestehen aus verurtei- len, herrablassend und kalkulierend, so sagte Birgit. Auch kannte er kein Erbarmen, sein Herz war kalt geworden und er kontrollierte sein Umfeld. Dies, so sagte Birgit, seien Mauersteine bei Simon gewesen und fragte uns auch gleich wie- der, ob es auch in unserem Leben solche Mauersteine gebe die uns dazu führen, dass wir uns für etwas besseres halten. Zum Schluss machte sie uns deutlich, dass eine Veränderung von innen heraus stattfinden muss, um wirklich verändert zu werden, und das geschieht, indem wir Jesus in unserem Leben handeln lassen. Nur von innen nach außen, durch Je- sus bringt die wirkliche Veränderung in unserem Leben.

Ein Mensch, wie die Prostituierte in der Lukasgeschichte, wurde durch Jesus verändert. Solche veränderten Menschen können wir alle werden.

Nach dem Vortrag der Referentin gab es noch ein Segenslied des Singeteams und dann gingen alle wieder auseinander.

Text: Monika Rosowski, Fotos: Anna Georg